Warum ich Autor bei Wissensmanagement Impulse bin
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Liebe Leser, dies soll keine Werbeeinblendung sein! Trotzdem wollte ich Euch gerne einmal meine Gründe mitteilen, die mich dazu bewegen, Autor für Wissensmanagement Impulse zu sein. Denn unter Umständen sind für einige, die sich mit der Frage „Autor werden – warum?“ beschäftigen, noch Fragen offen geblieben, die sich vielleicht in diesem Zuge beantworten lassen. Und natürlich soll dies auch gleich an dieser Stelle dokumentiert werden.
Ich habe den Eindruck, dass nach dem offiziellen Start von WM Impulse und der Vorstellung des Konzepts vor zwei Woche noch viele Fragen offen geblieben sind. Vielleicht liegt das auch daran, dass wir (das erste Autorenteam) selbst noch in der „Selbstfindungsphase“ sind: Was wollen wir eigentlich erreichen mit WMI und welchen Nutzen bringt es? Um diesen Selbstfindungsprozess zu unterstützen, möchte ich gerne meine Gedanken dazu mit Euch teilen.
Der erste und wichtigste Einwand, auf den ich eingehen möchte ist der nach dem persönlichen Aufwand und Nutzen, der sich mit einer Autorenschaft verbindet. Natürlich kann ich für mich selbst noch keine abschließende Bewertung vornehmen – aber hier ein bisschen „food for thought“ …
Als Autor von Wissensmanagement Impulse erklärt man sich dazu bereit, regelmäßig Beiträge zu schreiben. Das ist mit zeitlichem Aufwand verbunden, der nicht unbeträchtlich ist. Für einen Beitrag kann der Aufwand schon mal bei einer Stunde oder auch mehr liegen, oder auch deutlich darüber hinaus gehen. Wer kann einen solchen zusätzlichen zeitlichen Aufwand zusagen und für sich rechtfertigen?
Die Frage, die ich mir stelle ist, ob es sich wirklich um „zusätzlichen Aufwand“ handelt?
(1) Schreiben dient dem Entwickeln von Ideen. Wie ich auch schon an anderer Stelle diskutiert habe, dient das Schreiben dem Entwickeln von Ideen. WMI gibt mir eine sehr einfache Möglichkeit dies zu tun – viel einfacher und unkomplizierter als auf einen Call for Papers zu warten.
(2) Ideen werden dokumentiert. In WMI kann ich meine Ideen für mich dokumentieren und ich habe die Chance sie (einfacher) wiederzufinden, als wenn sie in einem Stapel von Papieren untergehen – oder wie schreibt ihr Eure Diss??
(3) Ich kann Ideen kommunizieren. Teilweise habe ich ein ziemliches Mitteilungsbedürfnis. Für einen Leserbrief reicht es dabei nur selten. Wenn es aber so einfach geht wie hier, dann bin ich schnell mal bereit dazu.
(4) Ich bekomme Feedback. Auch wenn man es nicht automatisch erwarten sollte, kann man Leute explizit dazu einladen. Man kann mit sehr einfachen Mitteln („versende Artikel“) einen Dialog anfangen, ohne dass man sich erst mal großartig Ausbreiten muss. (Den Standard habe ich im übrigen auch um eine Stellungnahme gebeten 😉
(5) Ich werde sichtbar. Dieser Punkt hat schon Erwähnung gefunden und er ist für mich ebenfalls ein ganz wichtiger. WMI rangiert schon jetzt bei Google an vorderster Stelle, was die folgende Suche zeigt!
Kurz gesagt gibt mir WMI die Möglichkeit mit einfachen Mitteln Ideen zu entwickeln und anderen mitzuteilen. Wenn man mit „Bloggern“ spricht und diese nach dem „Aufwand“ fragt, dann berichten diese oftmals davon, dass sie das Schreiben nicht als zusätzlichen Aufwand sehen. Es ist ein normaler Teil ihrer Arbeit geworden. Ob dies für mich zutreffen wird, weiß ich nicht. Aber ich finde, einen Versuch ist es wert!
PS: Und noch ein Wort zu Geschäftsmodellen: Heutzutage gehört es ja fast schon zum guten Ton, für jede Initiative ein Geschäftsmodell vorzulegen. Und auch WMI hat eines. Um ehrlich zu sein, ich persönlich würde da zur Zeit kein großes Augenmerk drauf richten. Für mich steht zunächst einmal der persönliche Nutzen im Vordergrund: Ich bin froh, dass das Wissensmanagement Forum diese Plattform bereit gestellt hat und mir damit die Möglichkeiten gibt, die ich oben aufgeführt habe. Für mich ist das Projekt WMI auch dann ein Erfolg, wenn es nicht nach 2 Jahren einen „break even“ gibt!